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Die Urlaubszeit ist da und so genießen wir die schöne Zeit unter freiem Himmel und in der Sonne. Ein Sonnenbad und barfuß in der Sommersonne spazieren gehen ist Balsam für die Seele. Trotz Sonnenschutz passiert es aber schnell, dass unsere Haut etwas zu viel Sonne abbekommt – die Folge, je nach Hauttyp: Sonnenbrand.
Der medizinische Fachbegriff hierfür lautet Dermatitis Solaris. Der Name beschreibt schon sehr gut das Problem - eine Entzündung der Haut durch die Sonne. Hierbei dringen UV-Strahlen in die Haut ein und zerstören dabei Eiweiß- und Fettstrukturen ebenso die DNA der Hautzellen. Die Schäden an den Fettstrukturen betreffen hauptsächlich die äußerste Hautschicht (auch Hornzellschicht genannt), die Fette bilden hier mit den Hornzellen eine wasserabweisende Schutzschicht. Eine Schädigung dieser Verbindungen führt zu einer Störung der natürlichen Hautbarriere, die Folge sind u.a. ein erhöhter Feuchtigkeitsverlust - die Haut trocknet schneller aus. Hierdurch können wiederum Bakterien oder Keime einfacher in die Haut eindringen, die Folge ist ein erhöhtes Infektionsrisiko. Der Körper versucht natürlich den Schaden zu beheben und reagiert mit einer Entzündungsreaktion, d.h. Gefäße werden weitgestellt (Rötungen werden sichtbar) und es bildet sich Gewebswasseransammlungen (Ödeme) mit den entsprechenden Schwellungen. Die erwähnten DNA-Schäden beeinflussen dabei zudem die zelleigene Möglichkeite zur Regeneration, was zur Folge hat, dass Zellen oftmals nicht mehr lebensfähig sind bzw. absterben. Sichtbar wird dies sehr oft über ein "Abpellen" der Haut.
Füße erwischt es dabei oft besonders stark, oftmals unabhängig vom Hauttyp, da die empfindliche Haut der Füße in der Regel nicht an Sonnenstrahlen gewöhnt ist und über wenig Eigenschutz verfügt. Oftmals werden die Füße aber auch schlichtweg beim Eincremen mit einem Sonnenschutz vergessen und die Folgen können es in sich haben.
Ist der Sonnenbrand erst da, wird schnell zu Hausmitteln gegriffen, doch was empfiehlt der Experte:
Erster Schritt: Ist es schon zu spät, sollte die sonnengeschädigte Haut gekühlt werden. Wichtig ist es hier kein Eis, o.ä. zu verwenden, sondern idealerweise einfach kühles Leitungswasser. Dies bewirkt eine direkte Linderung der Schmerzen und reduziert die Temperatur in der überhitzten Haut. Zusätzlich werden die Blutgefäße wieder enger und die Rötung der Haut geht zurück. Durch die Kühlung wird auch die Bildung von weiteren Schwellungen verhindert bzw. bereits aufgetretene Schwellungen gehen zurück.
Zweiter Schritt: Anschließend intensiv pflegen, d.h. zum Stabilisieren der Hornschicht und der natürlichen Barrierefunktion immer stark feuchtigkeitsspendene Gels bzw. Pflege verwenden. Sehr fetthaltige Pflege sollten hingegen vermieden werden, da diese eine hautabschließende Wirkung haben und dabei die Wärmeabgabe behindern bzw. die Entzündungsreaktion verstärken können. Optimalerweise werden Öl-in-Wasser-Emulsionen mit hohem Wassergehalt verwendet. Sie führen durch die Verdunstungskälte zur Kühlung und unterstützen durch enthaltene Fette die Wiederherstellung der natürlichen Hautbarriere. Produkte wie z.B. das Spirularin Gel mit dem Mikroalgenwirkstoff Spiralin wirken beruhigend, entzündungshemmend2 3, regenerieren UV-geschädigte Hautzellen1 und versorgen die Haut mit Inhaltsstoffen wie Glycerin und Kokosöl mit ausreichend Feuchtigkeit.
Dritter Schritt: Achten Sie auf die richtige Ernährung. Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E sowie Mineralstoffe und Flavone schützen vor freien Radikalen und können sich ebenfalls positiv auf die Haut auswirken. Ebenso wie das Trinken von ausreichend Wasser an warmen Sommertagen.4
Fazit: Sonne genießen, aber mit Bedacht. Und immer an Produkte mit ausreichendem Lichtschutzfaktor denken, um den nächsten Sonnenbrand vorzubeugen. Die empfindliche Haut von Füßen und Gesicht dabei nicht vergessen! Und falls es doch einmal schief gehen sollte, vergessen Sie nicht unsere Expertentipps!
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